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   BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64   

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BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64 (https://dejure.org/1967,727)
BVerwG, Entscheidung vom 08.12.1967 - VII B 103.64 (https://dejure.org/1967,727)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Dezember 1967 - VII B 103.64 (https://dejure.org/1967,727)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59

    Schankerlaubnissteuer

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Die Zulässigkeit einer Schankerlaubnissteuer auch nach Wegfall der Bedürfnisprüfung bei der Erteilung der Schankerlaubnis haben der Senat (BVerwGE 6, 50) und das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59]) festgestellt.

    Auch in ihm drückt sich Umfang und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Betriebes aus (vgl. auch BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [194], wo der Jahrespachtertrag als Maßstab genannt wird).

    Die Schankerlaubnissteuer wäre dann nämlich jenen Steuern zuzurechnen, für die dem Bund die konkurrierende Gesetzgebungsbefugnis zusteht (BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [195]).

    Der Gesetzgeber ist an den Grundsatz der Steuergerechtigkeit gebunden, der sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergibt (BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [202]; 6, 55 [70]).

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [190, 203]) hielt es für zulässig, die Allgemeinheit durch eine besondere, einmalige Steuer an dem Nutzen zu beteiligen, den Wirte aus dem Alkoholkonsum der Bevölkerung ziehen können, und wies dabei darauf hin, daß dem Interesse des Wirts an möglichst großem Alkoholkonsum nicht unerhebliche gesundheitspolitische, sozialpolitische und volkswirtschaftliche Interessen der Allgemeinheit entgegenstehen.

  • BVerwG, 06.12.1957 - VII C 54.57

    Schankerlaubnissteuer mit Bundesrecht vereinbar

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Die Zulässigkeit einer Schankerlaubnissteuer auch nach Wegfall der Bedürfnisprüfung bei der Erteilung der Schankerlaubnis haben der Senat (BVerwGE 6, 50) und das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59]) festgestellt.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 2, 161; Urteil von 6. Dezember 1957 - BVerwG VII C 54.57 - [KStZ 1958, 65]; Urteil vom 6. Dezember 1957 - BVerwG VII C 57.57 - [a.a.O]; Urteil vom 14. August 1959 - BVerwG VII C 230.57 - [Buchholz, BVerwG, 401.67 Nr. 3 = KStZ 1959, 228 = DtGemStZ 1960, 42]) ist die Schankerlaubnissteuer eine Steuer mit örtlich bedingtem Wirkungskreis.

  • BVerfG, 23.07.1963 - 2 BvL 11/61

    Speiseeissteuer

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Zu Recht geht das Berufungsgericht in diesem Zusammenhang von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Juli 1963 (BVerfGE 16, 306) aus.

    Danach sind Verbrauch- und Verkehrsteuern mit örtlich bedingtem Wirkungskreis im Bereich der Gemeindesteuern nur solche Steuern, "die an örtliche Gegebenheiten, vor allen an die Belegenheit einer Sache oder an einen Vorgang, im Gebiet der steuererhebenden Gemeinde anknüpfen und wegen der Begrenzung ihrer unmittelbaren Wirkungen auf das Gemeindegebiet nicht zu einem die Wirtschaftseinheit berührenden Steuergefälle führen können" (BVerfGE 16, 306 [327]).

  • BVerfG, 13.07.1965 - 1 BvR 771/59

    Zweigstellensteuer

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Diese die Vorschrift rechtfertigende Motivation hat der Gesetzgeber auch folgerichtig durchgeführt (vgl. BVerfGE 19, 101 [116]).
  • BVerwG, 14.08.1959 - VII C 230.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 2, 161; Urteil von 6. Dezember 1957 - BVerwG VII C 54.57 - [KStZ 1958, 65]; Urteil vom 6. Dezember 1957 - BVerwG VII C 57.57 - [a.a.O]; Urteil vom 14. August 1959 - BVerwG VII C 230.57 - [Buchholz, BVerwG, 401.67 Nr. 3 = KStZ 1959, 228 = DtGemStZ 1960, 42]) ist die Schankerlaubnissteuer eine Steuer mit örtlich bedingtem Wirkungskreis.
  • BVerwG, 24.09.1965 - VII C 180.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Aus Art. 12 Abs. 1 GG und dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (vgl. BVerwGE 22, 66 [72]) lassen sich Bedenken gegen § 6 Abs. 2 der Satzung der Beklagten nicht herleiten.
  • BVerwG, 24.06.1955 - V C 73.54

    Weitergeltung von Reichsrecht als Bundesrecht bei fehlender Zuständigkeit des

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 2, 161; Urteil von 6. Dezember 1957 - BVerwG VII C 54.57 - [KStZ 1958, 65]; Urteil vom 6. Dezember 1957 - BVerwG VII C 57.57 - [a.a.O]; Urteil vom 14. August 1959 - BVerwG VII C 230.57 - [Buchholz, BVerwG, 401.67 Nr. 3 = KStZ 1959, 228 = DtGemStZ 1960, 42]) ist die Schankerlaubnissteuer eine Steuer mit örtlich bedingtem Wirkungskreis.
  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1967 - VII B 103.64
    Der Gesetzgeber ist an den Grundsatz der Steuergerechtigkeit gebunden, der sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergibt (BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [202]; 6, 55 [70]).
  • BVerwG, 26.04.1974 - VII C 30.72

    Gerichtliche Nachprüfung - Umfang - Teilweise Anfechtung - Ablauf der

    Ferner hat der Senat wiederholt bestätigt, daß das Bundesverfassungsrecht dem Ortsgesetzgeber weitgehende Freiheit gibt, die Grundlagen für die Bemessung der Schankerlaubnissteuer zu wählen, und daß diese Freiheit ihre wesentliche Grenze - abgesehen vom Übermaßverbot - allein in der Sachgerechtigkeit (Art. 3 Abs. 1 GG) des Steuermaßstabes findet (BVerwGE 32, 135 [137]; BVerwG VII C 57.57 in DVBl. 1958, 280 = KStZ 1958, 67 = DGStZ 1958, 123; BVerwG VII B 103.64 in KStZ 1968, 59 - DGStZ 1968, 121; ferner für die Vergnügungsteuer BVerfGE 14, 76 [93]; 31, 8 [16, 25 ff.]; 31, 119 [127]).

    Das hat dieses Gericht ständig ausgesprochen (BVerwGE 2, 161; BVerwG VII C 57.57 a.a.O.; BVerwG VII C 230.57 in KStZ 1959, 228; BVerwG VII B 103.64 in KStZ 1968, 59).

  • BVerwG, 03.06.1969 - VII C 8.68

    Bemessung der Schankerlaubnissteuer

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  • BVerwG, 07.09.1973 - VII C 34.72

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung der Erweiterung einer

    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß die Gemeinden in der Wahl der Grundlage für die Bemessung der Schankerlaubnissteuer weitgehende Freiheit haben (BVerwG VII C 57.57 in DVBl. 1958, 280 = KStZ 1958, 67 - DGStZ 1958, 123; BVerwG VII B 103.64 in KStZ 1968, 59 = DGStZ 1968, 121).
  • BVerwG, 28.11.1975 - VII C 46.73

    Rechtmäßigkeit i.R. eines Mehrbetriebszuschlages der Schankerlaubnissteuer bei

    Demgemäß haben sowohl das Bundesverwaltungsgericht (Beschluß vom 8. Dezember 1967 - BVerwG VII B 103.64 - [VerwRspr. 19, 733 = KStZ 1968, 59 = DGStZ 1968, 121]; ferner Urteil vom 3. Juni 1969 - BVerwG VII C 8.68 - [BVerwGE 32, 135 ff.]) als auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 29, 327 ff.) zur Frage der Verfassungsmäßigkeit der Verdoppelung der Schankerlaubnissteuer für Zweitbetriebe entschieden, daß vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls es Grundsätzlich rechtfertigen, die Steuer gegenüber dem Normalsatz in den Fällen zu erhöhen, in denen sich durch die Eröffnung einer weiteren Gast- oder Schenkwirtschaft der vom Unternehmen insgesamt bewirkte Alkoholkonsum steigert und damit einerseits der vom Wirt gezogene Nutzen wächst, andererseits durch die damit verbundene Intensivierung des Alkoholausschanks die schutzwürdigen Belange der Allgemeinheit stärker berührt werden.
  • BVerwG, 03.06.1969 - VII C 6.68

    Rechtsmittel

    Dies hat der Senat im Anschluß an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Juli 1963 (BVerfGF 16, 306 [327]) bereits in seinem Beschluß vom 8. Dezember 1967 - BVerwG VII B 103.64 - (VerwRspr. 19, 733 = KStZ 1968, 59 = DtGemStZ 1968, 121) festgestellt.
  • BVerwG, 08.12.1967 - VII B 137.66

    Rechtsmittel

    Der Senat hat zwar in der Sache BVerwG VII B 103.64 heute entschieden, daß eine Erhöhung der Schankerlaubnissteuer für einen Zweitbetrieb in der Ausgestaltung, wie sie § 6 Abs. 2 der Satzung über die Erhebung einer Schankerlaubnissteuer in der Landeshauptstadt München vom 12. August 1959 vorsah, nicht zu beanstanden sei.
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